Was bedeutet „Quartierspflege“ überhaupt?

Zunächst einmal unterscheiden wir uns in einem ganz wesentlichen Punkt von den meisten Unternehmen in Deutschland: Wir arbeiten nicht gewinnorientiert, wir arbeiten für das Gemeinwohl! Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt. Das bedeutet: Unsere Mitarbeiter/innen sollen sich wohl fühlen und ihre Berufung frei ausleben können – das merken natürlich auch unsere Klienten/innen.

So viel zur Theorie. Doch was bedeutet das in der Praxis? Anders als die meisten ambulanten Pflegedienste arbeiten wir nicht mehr in einer klassischen Hierarchie mit Vorgesetzten, die uns „Befehle“ erteilen. Dieses System haben wir bei uns abgeschafft! Bei CareTeam arbeiten wir in Teams. Diese Teams organisieren sich selbst. In regelmäßigen Meetings nehmen die Pflegekräfte so die Organisation der eigenen Arbeit selbst in die Hand. Damit wächst natürlich die Verantwortung einer jeden Pflegekraft. Doch in den bis zu 12 köpfigen Teams teilt man sich diese Verantwortung.

Das bedeutet zum Beispiel: Die Teams entscheiden selbst, ob und wen sie einstellen, und welche Klienten/innen sie aufnehmen möchten. Jedes Team kann sich außerdem auch in die Richtung eines Schwerpunkts entwickeln. Ein Team möchte gerne den Fokus auf Palliativpflege, oder psychiatrische Pflege richten? Wenn sich das Team spezialisieren möchte steht dem nichts im Weg!

Innerhalb eines jeden Teams gibt es verschiedene Rollen, wie zum Beispiel den „Teamplayer“, den „Mentor“ oder den „Organisator“. So erhält jeder die Möglichkeit genau jene Rolle auszufüllen, die zu einem passt und am meisten Spaß macht. Probleme werden gemeinsam angegangen und gelöst. Durch die neu gewonnene Freiheit hat jeder Einzelne die Möglichkeit, seine Ideen und Vorstellungen einzubringen und umzusetzen.

Die Teams sind dabei im Idealfall an dem Ort ansässig indem sie auch wohnen. Wir nennen das „Quartier“. Das bringt weitere Vorteile mit sich: Die Teams kennen sich in ihrem Revier aus, haben keine langen Wege, und können ihre Zeit somit optimal nutzen. Durch Partnerschaften mit lokalen Unterstützer/innen wie Nachbar/innen und Apotheken entsteht in jedem Quartier ein eigenes kleines Netzwerk. Dadurch erhalten unsere Klient/innen zusätzliche Hilfe durch die Personen, die sich in ihrer direkten Nachbarschaft befinden.